Kirchenführung für Kinder

Taufbecken

Im Taufbecken ist das geweihte Wasser, das zur Taufe verwendet wird und um das sich die Gemeinde bei der Taufe versammelt. In unserer Kirche befindet sich das Taufbecken am Eingang der Kirche. Beim Betreten der Kirche bekreuzigt man sich mit Weihwasser und denkt dabei an die eigene Taufe.

Altar

Der Altar ist ein besonders wichtiger Ort in der Kirche und steht gut sichtbar in unserer Kirche. Er ist ein massiver Tisch, der fest mit dem Boden verankert ist. Wenn man das weiße Tischtuch vom Altar nimmt, entdeckt man fünf eingeritzte Kreuze. An diesen fünf Stellen wurde zur Altarweihe Weihrauch und Chrisam verbrannt. Diese fünf Kreuze stehen für die fünf Wundmale des Gekreuzigten Jesus und erinnern uns somit an den Tod von Jesus am Kreuz.

In den Gottesdienst mit einbezogen werden immer auch jene, die schon bei Gott sind. Im frühen Christentum feierte man daher oft an Märtyrergräbern. In Erinnerung daran sind in den Altären heute Reliquien (also Überreste eines Heiligen) eingelassen.

Im Gottesdienst beten wir zusammen am Altar und feiern zusammen die Gegenwart Gottes in der Kommunion (Darüber werden wir in der Vorbereitung ausführlich reden). Zur Feier der Eucharistie ist der Altar feierlich mit Kerzen geschmückt, Wein und Brot werden in kostbaren Gefäßen aufbewahrt.

Ambo

Vom Ambo werden die Lesung und das Evangelium aus der Bibel vorgelesen. Außerdem erklärt der Pfarrer oder Gottesdienstleiter von dort die Bibelstellen und stellt den Bezug zum heutigen Leben dar.

Tabernakel

Der Tabernakel ist der heiligste Ort einer Kirche und ist ein kunstvoll gestalteter „Schrank“. Während der Eucharistie wird Brot zum Leib Christi gewandelt und bleibt auch nach dem Gottesdienst etwas besonderes, weshalb man es auch an einem ganz wertvollem Ort, also in diesem Schrank, dem Tabernakel aufbewahrt.

Um allen Menschen zu zeigen, wo dieser wichtige Ort ist, brennt am Tabernakel immer eine rote Kerze, das „Ewige Licht“.

Figur Bruder Klaus

Jede Kirche hat einen Namenspatron und unsere Kirche heißt Zum Heiligen Bruder Klaus von Flüe. Nikolaus von Flüe lebte als Ehemann und Vater von 10 Kindern im 15. Jahrhundert in der Schweiz im klienen Bergort Flüeli. Dort war er ein wohlhabender Bergbauer, Ratsherr und Richter seiner Gemeinde. Als sein ältester Sohn die Familie ernähren konnte, zog er sich als Einsiedler zurück, um dort intensiv beten zu können. Von vielen wurde er dort um Rat gefragt.
Er ist der Schweizer Nationalheilige.