Samstage im Advent

Die schönsten Tage im Advent sind für mich die Samstage. Denn da hat man Zeit: zum Backen und  Basteln, zum Dekorieren und Karten schreiben, zum Aufräumen und Ordnung machen. Samstags, da ist es im Advent bei mir immer trubelig gemütlich. Und wenn ich samstags dann Vieles geschafft habe, dann freue ich mich über den Sonntag umso mehr. Weil ich dann aus dieser Ruhe heraus wieder ganz anders in die neue Woche starten kann.

Beim Propheten Jesaja heißt es: „Bereitet dem Herrn den Weg, macht eine ebene Bahn unserm Gott!“ (Jes 40,3)

Meine Samstagsgeschäftigkeit hilft mir dabei, mich auch innerlich auf Weihnachten vorzubereiten. Meinen Gedanken und meinem Gebet nachzugehen, während ich da so vor mich hinarbeite. Und mich zu freuen: über den Duft der Plätzchen, über die Gedanken an die Menschen, die ich manchmal schon fast vergessen habe oder auch über Adventslieder, die mir so durch den Kopf gehen.

Und dann stellt sich langsam, aber sicher dieses Gefühl ein, dass Weihnachten bald kommen kann. Weil ich langsam, aber sicher, das Wichtigste dafür vorbereitet habe: Nämlich mich selbst.   

Ihre Ines Spitznagel

Und falls auch Sie diesen Samstag Zeit zum Backen haben, hier mein Lieblingsrezept:

Zutaten für „Spitzbuben“:

  • 400 g Mehl
  • 200g Butter
  • 160 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 1 Fl. Buttervanille
  • Johannisbeer- oder Himbeergelee zum Bestreichen
  • Teig ausrollen
  • Plätzchen ausstechen
  • 10-15 min backen bei 170 Grad Ober-/Unterhitze
  • Dann jeweils 1 Plätzchen warm mit Gelee oder Marmelade bestreichen und mit dem zweiten Plätzchen zusammenfügen.
  • Anschließend mit Puderzucker bestäuben.