Der erste Eindruck zählt…

eine weit verbreitete Meinung.

Wenn wir einem Menschen erstmalig begegnen, machen wir uns ein Bild von ihm:

  • sieht er schön aus?
  • blonde Haare, blaue Augen?
  • groß, klein, dick, dünn?
  • offen, herzlich, mit einem Lächeln?
  • kommt er auf mich zu und blickt mir in die Augen?
  • zurückhaltend?
  • Worte passend zu meinem schwäbisch?

Bei der ersten Begegnung drücken wir unserem Gegenüber meist einen Stempel auf und legen ihn in einer Schublade ab:

  • sympathisch
  • unsympathisch
  • kann man laufen lassen
  • „na ja“

Ich mache mir in meiner (menschlichen) Vorstellung gerade Gedanken, wie Gott mich sehen könnte:

  • Im Mutterleib habe ich dich schon gewollt und geformt
  • Als du das Licht der Welt erblicktest, war ich dabei und habe dich gesegnet
  • Ich habe dir ein Nest bereitet, in dem du groß werden konntest
  • Ich habe dich aus dem Nest geschubst, damit du fliegen lernen konntest
  • Ich lasse dich meine wunderbar geschaffene Welt erleben, wo es keine Schubladen gibt und die du gestalten darfst
  • Ich begleite dich auf deinen Wegen und schenke dir Freude und Kraft
  • Wenn du mal hinfällst, helfe ich dir wieder auf
  • Ich bereite dir bei mir einen Platz im Himmel und gebe dir dazu jeden Tag neu die Reiseunterlagen an die Hand
  • Ich liebe dich ohne „WENN du…“ und „ABER nur dann…“

Mit dem Blick auf meinen liebenden himmlischen Vater will ich jetzt aber einen Neuanlauf machen, und meine enge Welt der Schubladen verlassen – sie wird mir zu klein.
Ob groß, klein, dick, dünn, …

 

Gott liebt nicht nur mich,

Er liebt auch DICH!

Martin