Unverzichtbar für die Zukunft!
Auf der Suche nach einem Impuls zum heutigen Tag bin ich auf einen Text gestoßen, den ich gerne mit Ihnen teilen möchte.
Unverzichtbar für die Zukunft!
Was ist für die Zukunft der Kirche, der Menschen, der Welt unverzichtbar wichtig? Nach dem heutigen Evangelium: BROT!
Lesen wir das ganze sechste Kapitel des Johannesevangeliums, merken wir, dass es hier in mehrfacher Weise um Brot geht. Es beginnt mit der wunderbaren Speisung von Tausenden von Menschen am See von Tiberias. Die Menschen waren hungrig – durch Jesu Intervention wurden sie satt. Daraufhin wollten die Menschen Jesu zum „Brot-König“ machen. Da entzog er sich ihnen und hielt in der Synagoge von Karfarnaum eine bemerkenswerte Rede, die sog. „Brotrede“: Jesu stellt sich selbst als das „Brot des Lebens“ dar. Leben ist mehr als ein voller Bauch. Wer seine Worte hört und an ihn glaubt, dessen Lebenshunger und Lebensdurst werden gestillt.
Im heutigen Evangelium (Joh 6,51-58) spitzt sich die Brotrede ein weiteres Mal zu. Jesus lädt ein dieses Brot auch zu essen. „Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.“ Wie könnte Einheit zwischen Gott und den Menschen besser symbolisiert und verglichen werden? Jesu geniale Idee: durch Essen und Trinken. Wenn ich esse, wird die Nahrung Teil von mir. Was könnte das für uns heute heißen? Brot ist unverzichtbar – in mehrerlei Hinsicht:
- Fragt dich ein Mensch, der hungrig ist: „Wo ist Gott?“, dann gib ihm Brot und sage: „Lass es dir schmecken!“
- Fragt dich ein Mensch, der nach Lebensglück hungert: „Wo finde ich erfülltes Leben?“, dann erzähl ihm von deinen Erfahrungen mit Jesus Christus!
- Fragt dich ein Christ: „Wo kann ich Jesus Christus ganz nahe kommen?“, dann lade ihn ein zum eucharistischen Mahl!
Dr. Beate Mayerhofer-Schöpf
Jesus teilt mit seinen Freunden Brot und Wein und ermutigt sie dies immer wieder zu tun – in seinem Namen, zu seinem Gedächtnis.
Herr, segne uns,
wenn auch wir dies tun
und stärke uns mit dem Brot des Lebens.
Iris Pilz